Auftragsstudie

«Die demographische Entwicklung führt nicht nur dazu, dass im Kanton Zürich bis ins Jahr 2030 knapp 200‘000 Personen mehr leben werden. Auch die Altersstruktur der Menschen, die bereits hier wohnen, erfährt einen Wandel. Künftig gibt es deutlich mehr über 65‐jährige Personen, sowohl insgesamt als auch gemessen an der gesamten Bevölkerung. Es werden aber nicht nur mehr, sondern auch andere Menschen sein, die älter werden.

Diese Veränderungen betreffen auch die Wohnbedürfnisse und Wohnmobilität. Zwar kann die bisherige Wohnmobilität statistisch mit den Umzügen älterer Haushalte gemessen werden. Aufgrund der gesellschaftlichen Veränderungen darf aber nicht davon ausgegangen werden, dass diese Dynamiken für die nächsten zehn Jahre linear fortgeführt werden können. Mehr Wissen über die Wohnbedürfnisse und Wohnmobilität, die zu einer veränderten Nachfrage nach Wohnangeboten führen, ist deshalb notwendig. Folgende Leitfragen werden in dieser Studie untersucht:

  • Welches sind die Wohnformen, in denen die älteren Generationen in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahre leben wollen?
  • Wie ausgeprägt ist die Wohnmobilität der älteren Generationen und wie gehen sie mit bisherigem und neuem Wohneigentum um?
  • Wo wollen die älteren Generationen wohnen?
  • Wie unterscheiden sich die Bedürfnisse der heutigen älteren Generation von denen der künftigen?

Mit dem vorliegenden Bericht wird eine differenzierte Annäherung an die Fragestellung gemacht und damit eine breite Grundlage für weitere Schritte geschaffen.»

Einleitung in die Studie, Joëlle Zimmerli